Eine Greinacherkaskade ist eine Kaskadenschaltung aus Dioden und Kondensatoren, die eine theoretisch beliebige DC-Ausgangspannung liefert. Der große Vorteil einer solchen Kaskade ist, dass trotz der hohen Ausgangsspannung die einzelnen Bauelemente nur für die doppelte Speisespannung ausgelegt werden müssen, der große Nachtel ist die recht geringe Leistung, die Ausgangsspannung bricht bei geringer Belastung sehr schnell ein. Dies klingt nur logisch, da die Ausgangsleistung identisch mit der Eingangssleistung sein muss, die Ausgangsspannung jedoch meist sehr groß ist und die Speisequellen meist eher kleiner Natur sind, daraus resultiert ein recht kleiner Dauerstrom.

Meine Kaskade besteht aus x-Stufen, die in einem ölgefülltem und "professionell" mit Lötkolben und Heißkleber verschweißtem, grauem PE-Abflussrohr versenkt sind. Als Gehäuse dient eine alte Plasikkiste, das Entladeterminal ist einfach ein zufällig gefundenes Stück Messing. Die Speisespannung stellt ein elektronischer Obit zur Verfügung, der bei etwa 20kHz taktet.
Aus oben genanntem Grund sind die Entladungen meiner Kaskade zwar heftig, haben aber eher den Charakter einer statischen Entladung bei beachtlicher Schlagweite.
Mein Dank für die tatkräftige Unterstützung und Konstruktion der Kernkomponenten gilt an dieser Stelle Marcus Damrau.

In Verbindung mit einem größerem Kondensator entpuppt sich dieses kleine Gerät jedoch als Höllenmaschine.